Golf von Neapel

 

Capri 



Wo die Sonne rot im Meer versinkt... Capri-Fischer, Blaue Grotte, Insel im Mittelmeer. Das sind so die ersten Gedanken. Massen-Tourismus gehört noch dazu, teilweise kommen bis zu 16.000 (in Worten: sechzehntausend) Tagesgäste im Sommer. Das ist ein ganz schöner Ansturm. Erschreckend, aber alle Capresen sind darauf vorbereitet. Es ist Saison, im Winter ist nicht viel los, da muss man alles mitnehmen. Der Ansturm konzentriert sich auf die beiden Hauptorte Capri-Ort und Anacapri. Die Piazza Umberto ist der größte Anlaufpunkt, neben dem "Bellevedere" - dem wunderbaren Aussichtspunkt...

Capri-Ort mit seinen verschachtelten Häusern am Hang. Vorn, wo die Säulen sind, hat man einen traumhaften Blick (Bellevedere) über das Meer hin zum Festland. Rechts der Kirchturm, dahinter drängt sich dann die Piazza.




Voila - und hier der Ausblick... 


 

Wir sind auch ein wenig gewandert und schon waren abseits der Touristenströme weniger Leute unterwegs. Es gibt viel zu entdecken auf Capri, aber so ein läppischer Tagesausflug für ein paar Stunden reicht bei weitem nicht aus. Faraglioni, Piazza, Villa Munthe, Arco Naturale, Tiberius-Villa - und noch ein paar schöne Punkte mehr. Die Blaue Grotte zählt natürlich dazu, bei meinem Tag auf Capri war wg zu hohem Seegang keine Besichtigung möglich. Wenn ich die englischen Ausführungen unseres Fährkapitäns richtig verstanden habe, dann kann man nur bei absolut ruhiger See in die Grotte einfahren - das ist aber gar nicht mal so häufig der Fall. Der Eingang ist ein kleines Loch im Felsen, man muss sich auf den Boden des Bootes legen, wird hineingeschippert, vielleicht singt der Bootsführer auch noch und nach 5min ist man bereits wieder draußen, da dort viele viele weitere Boote warten.... Wie gut hatte es doch der Entdecker August Kopisch, der 1826 einfach hineinschwamm... 
 

 

Irgendwie stellt man es sich anders vor, als das dieses kleine Loch der Eintritt in eine leuchtend-blaue Welt sein soll.

 

 

Der deutsche Maler und Schriftsteller Kopisch begeisterte seine Freunde davon und schnell trafen immer mehr Europäer ein, um sich dieses blaue Wunder anzuschauen. Selbst Hans Christian Andersen verewigte sie in einem Roman.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts kamen alle erdenklichen Dichter, Maler, Komponisten und sonstige Künstler schon auf die Insel. Im letzten Jahrhundert trudelten die Reichen und Schönen dieser Welt ein, bauten sich Villen bzw. Festungen und flanieren ab und an über die Einkaufsmeile.

Interessante Punkte auf Capri

Piazza Umberto

Arco Naturale

Faraglioni

Villa San  Michele


 

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