Golf von Neapel

 

"Natur und Kultur am Golf von Neapel" - so hieß es im Programm 2005 bei Wikinger Reisen.   Amalfiküste, Positano, Pompeji, Capri, Ischia - das sind Namen, da klingen die Ohren. Man denkt an Dolce Vita, an Sonne, Meer, die Blaue Grotte, Thermalquellen und natürlich auch an typisch italienisches Flair mit Wäsche über den engen Gassen, gefährliches Pflaster Neapel, Vesuv und Vulkanausbrüche. Und nebenbei auch noch wandern... 

Die 14 Tage schienen von vornherein zu kurz, um all das zu sehen und erleben zu können. Also auf ins Flugzeug und schauen was das südliche Italien außer Sonne, Wein und Pasta zu bieten hat. 


Start war am 11. September - ein komischer Termin zum fliegen. Aber kein Anschlag verhinderte die pünktliche Abreise, sondern "technische Probleme".  So stand ich auf dem Flughafen in Langenhagen und wartete auf das Flugzeug, das nicht kam. Es wurde später und später und damit war der Anschluss in München dann irgendwann nicht mehr zu schaffen. Ich rief die "Notfallnummer" meines Reiseveranstalters an (wie gut, dass ich die dabei hatte) - der freundliche Herr, der sich meldete, wollte die Reiseleitung informieren. Danach ab zum Schalter und nach Alternativen gefragt. Dort hatte man noch gar nicht mitbekommen, dass es eine Verspätung gab... naja, irgendwann hob die Maschine ab nach München. Von München ging es weiter nach Neapel, wobei natürlich längst klar war, dass die Fähre nach Ischia mit der Reisegruppe an Bord auch ohne die Gäste aus Hannover (mit mir warteten noch zwei Frauen) ablegen würde. Wir kamen am Abend in Neapel an - und brauchten uns um nix kümmern: da stand jemand mit dem Schild "Wikinger" - der brachte uns in einer sehr interessanten Fahrweise zum Hafen, kaufte die Karten für die Fähre, zeigte uns den Ableger und bei einem schönen Sonnenuntergang tuckerten wir nach Ischia. Auch dort erwartete uns ein Taxi, dass uns zum Hotel brachte.  Klasse durchorganisiert und auch wenn der erste Urlaubstag abgehetzt, müde und zerschlagen begann - gestört hat es nicht. Es war jetzt schließlich und endlich Urlaub! 

3 Tage Ischia, 7 Tage Marina del Cantone, 3 Tage Scala - den Koffer konnte man nie richtig auspacken. Die Unterkunft auf Ischia war wunderschön, kleine Appartements, Traumblick hinunter aufs Meer, mit Thermalpool und Sonnenuntergang inklusive. Da wäre ich am liebsten geblieben. Aber nun gut... 
Es gab einige Wandertouren, die zum Teil sehr schön waren, aber es gab vor allem viele Eindrücke und viel Kultur. Soviel Informationen konnte man gar nicht verarbeiten. Und alles hinterher in der Betrachtung einordnen ist auch nicht so einfach. Auf den nächsten Seite gibt es - anders als bei meinen anderen Reisezielen - mehr  Beschreibungen der Orte statt Einzelheiten der Wandertouren.  

Und nicht vergessen: es war ein Pauschal-Urlaub! Ich kann keine Infos zu Hotels oder Fähren/Flugzeugverbindungen geben und schon gar nicht irgendwas buchen! 


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